Ziel der Bewegung


Nach dem 2. Weltkrieg trat am 23. Mai 1949 das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in Kraft. Dieses Grundgesetz war ein Glücksfall nicht nur für Westdeutschland sondern letztlich auch für ganz Europa. Es hat dem deutschen Volk erstmals in der Geschichte über einen Zeitraum von mehr als 70 Jahren Frieden, Freiheit und wachsenden Wohlstand ermöglicht.

Inzwischen zeigt sich aber überdeutlich, dass sich aus den unterschiedlichsten Gründen wieder Ängste und Unzufriedenheit ausbreiten, die die Regierenden mit den damals festgelegten Bedingungen nicht mehr anhalten können. Bildlich gesprochen ist das Grundgesetz vergleichbar mit einem nur gering modifizierten VW-Käfer der ersten Jahre, der den Ansprüchen an den heutigen Straßenverkehr und den Bedürfnissen der Bürger absolut nicht mehr gerecht werden kann.

Das ist nicht verwunderlich. Z.B. waren damals von den 77 Mitgliedern des Parlamentarischen Rates die das Grundgesetz verabschiedeten, gerade einmal 4 Frauen, die sicher keine Kenntnis über die Bedürfnisse der heutigen Frauen hatten. Der Zeitenwandel von über 70 Jahren ist an dem Grundgesetz fast völlig vorbei gelaufen. Es ist aber immer noch die Rechtsgrundlage für die heutige Politik. Diesen gravierenden Mangel können die heutigen Regierungen auf der Basis des Grundgesetzes aus verschiedenen Gründen nicht beheben.

Ziel ist es deshalb, das Grundgesetz zu einer zeitgemäßen Verfassung zu aktualisieren, die wirklich vom Volk getragen wird und somit die Voraussetzung für eine wirtschaftliche, soziale und nach Gerechtigkeit strebende Demokratie geschaffen wird. Dauerhafter Frieden in Freiheit und Wohlstand für alle Schichten der Bevölkerung kann sonst nicht erreicht werden.

Die meisten Bürger haben bis zum Ausscheiden aus dem Berufsleben kaum die Möglichkeit, sich intensiv mit dem Thema einer zeitgemäßen Verfassung zu beschäftigen, die von einer sehr großen Mehrheit getragen werden könnte. Auch die Parteien können wegen der Konkurrenz untereinander die Kraft nicht aufbringen, sich wirklich damit zu befassen. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, die Unzufriedenheit und die Ängste der Bürger zu erforschen, sie mit deren Hoffnungen, Erwartungen und Wertvorstellungen in Einklang zu bringen. Ich möchte einen Weg finden, wie dies auch realistisch umgesetzt werden könnte.

Letztlich sind die wichtigsten Bedürfnisse der übergroßen Mehrheit der Bürger ohne Armut in Gesundheit, Freiheit und Frieden leben zu können. Um dieses Ziel auf hohem Niveau realisieren zu können, sind aber Voraussetzungen erforderlich, ohne die diese Bedürfnisse der Bürger dauerhaft nicht erfüllt werden können.

Die Grundvoraussetzung dafür ist eine Demokratie, in der die Bürger selbst ihre Grundbedürfnisse und Wertvorstellungen zum Ausdruck bringen und den Regierenden in der Verfassung verbindlich vorschreiben können.

Einer übergroßen Mehrheit der Bürger ist sicher bewusst, dass dieses Ziel auf hohem Niveau nur erreicht werden kann:

  • über ein hohes Maß an wirtschaftlichem Erfolg des Einzelnen, angetrieben durch das eigene Interesse als Voraussetzung für: 
    • einen möglichst großen persönlichen Erfolg und damit auch 
    • die Möglichkeit einer entsprechend hohen Teilhabe der Allgemeinheit am Erfolg der Bürger für die Bewältigung aller Aufgaben, die der einzelne Bürger nicht erledigen kann. 
  • durch die Übernahme der sozialen Verantwortung durch die Allgemeinheit (den Staat), für alle, die vom Leben benachteiligt wurden und zwar derart, dass: 
    • ihnen ein Leben in Armut ohne eigenes Verschulden erspart wird und 
    • ihnen die Menschlichkeit zuteilwird, die jeder Bürger gleichermaßen verdient hat. 
  • wenn der Rechtsstaat weiterentwickelt wird zu einem Staat, dem letztlich die Gerechtigkeit mehr bedeutet, als das Durchsetzen des Rechts von Paragraphen, die im konkreten Einzelfall dem Rechtsempfinden der Allgemeinheit zuwiderlaufen. 

Ausführlichere Informationen hierzu finden Sie unter den Kernthemen und im Buch „Was das Volk bewegt“ auf dieser Website.