Bernhard Heege wurde am 13. März 1949 als 7. von 8 Kindern auf dem landwirtschaftlichen Anwesen seiner Eltern in Sinzig (Kreis Ahrweiler) geboren. Der größte Teil des Hofes war im Krieg durch Bomben verwüstet. Nur das Nötigste war zu dieser Zeit wieder hergerichtet, um weiter leben zu können.
1955 wurde er in die Volksschule in Sinzig eingeschult.
1958 gaben seine Eltern ihren Hof bei Sinzig auf, weil die Existenzgrundlage für eine so große Familie nicht mehr gegeben war. Im Juli desselben Jahres übernahmen sie das Gut Heeg bei Großlittgen im Kreis Wittlich. Dort besuchte er weiter die Volksschule.
1960 wurde er Schüler des Cusanus-Gymnasiums in Wittlich. Zur Enttäuschung seiner Eltern verließ er dies im Dezember 1963, weil er für sich keinen Sinn im lernen unnötiger Theorie erkennen konnte. Er wollte unbedingt Landmaschinen-Mechaniker werden.
Bis zum Beginn seiner Lehre im April 1964 bei der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft (LHG) in Wittlich, arbeitete er im landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern. Nach 3 ½ jähriger Lehre legte er im Oktober 1967 seine Gesellenprüfung ab.
Seit September 1966 besuchte er neben seiner beruflichen Tätigkeit die Berufsaufbauschule in Wittlich, um für seinen weiteren Bildungsweg die Fachschulreife nachzuholen.
Nach einem 5-wöchigen Praktikum in einer Eisengießerei, begann er im Februar 1970 sein 3-jähriges Studium an der Ingenieurschule für Maschinenwesen im Fachbereich Landmaschinentechnik in Köln. Seine Eltern ermöglichten ihm mit einer Unterstützung von 300 DM das Studium. BAföG gab es zu dieser Zeit für diese Ausbildung noch nicht. Um sich ein kleines Auto leisten zu können arbeitete er in allen Semesterferien in seinem ehemaligen Lehrbetrieb.
Im Januar 1973 legte er die Prüfung als Ingenieur ab.
Um seinem Bruder, dem Hofnachfolger, eine weitergehende Ausbildung zu ermöglichen, war er anschließend im landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern tätig. Neben der Führung des Betriebes unter Anleitung seines Vaters, kümmerte er sich um den Organisationsaufbau des Betriebes.
Von Juni 1973 bis Oktober 1975 war er als Konstrukteur und Leiter des Technischen Büros und der Versuchsabteilung bei der Landmaschinenfabrik Fähse in Düren angestellt.
Zwischenzeitlich gründete er zusammen mit zwei Brüdern eine eigene Firma in der Vergnügungsgeräte und Kleinfahrgeschäfte für Freizeitparks entwickelt, produziert, vertrieben und gewartet wurden. In dieser Firma war er, bis zum deren Verkauf an einen österreichischen Investor im Jahr 2009, geschäftsführender Gesellschafter. Bis zu seinem Ausscheiden aus der Firma im Mai 2013 blieb er Geschäftsführer der Gebr. Heege GmbH.
Danach ging er wieder seiner frühen Leidenschaft zur Landmaschinentechnik nach und restauriert Traktor-Oldtimer auf einen annähernd neuwertigen Zustand.
Ab Frühjahr 2016 begann er die Ursachen dafür zu ergründen, weshalb die Unzufriedenheit der Bürger mit der Politik stetig steigt. Durch das Anwachsen der Parteien am rechten und linken Rand wurde dies deutlich. Für ihn führte dies zu der Erkenntnis, dass diese Bedrohung für die Demokratie ohne eine von der Mehrheit des Volkes gewollte und gewählte Verfassung nicht beseitigt werden kann.
Er hat es sich zur Aufgabe gemacht eine solche Verfassung zu erreichen und damit eine wirtschaftliche, soziale und nach Gerechtigkeit strebende Demokratie als Grundlage für Frieden, Freiheit und Wohlstand für alle zu erreichen.